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Berufliche Orientierung und Zukunftplanung

Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule

Die Schule bereitet ab den Klassen 8 besonders auf den Übergang von der Schule in das Leben mit Arbeit, Wohnen und Freizeit vor.

Die Berufliche Orientierung bereitet, abhängig vom Bildungsgang und dem Leistungsvermögen, vor auf

  • die Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen,
  • eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) in einem Berufsbildungswerk,
  • eine Laufbahn in einem Berufskolleg,
  • oder Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Ein weißer Windrichtungsanzeiger aus Metall vor blauem Himmel: ein Kreuz, aden vier Enden die Anfangsbuchstaben der Himmelsrichtung, darüber ein Pfeil, der  Richtung Süd-Ost weist.

Beratungsangebot - Koordination für Berufliche Orientierung

Wir beraten:

  • Schüler:innen
  • Eltern und Erziehungsberechtigte
  • Mitarbeiter:innen der Schule

Wir arbeiten zusammen mit:

  • Integrationsfachdienst Bochum (IFD) im Auftrag des LWL-Inklusionsamtes Arbeit
  • Reha-Berater der Agentur für Arbeit
  • den Sozialen Diensten der Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Schulsozialarbeit

zu den Ansprechpersonen der Berufsorientierung

Eine Person sitzt am Schreibtisch und schreibt etwas auf. Man sieht nur Arm und Hand der Person.

Berufsorientierung für die Bildungsgänge Lernen und Hauptschule

Im Rahmen der Beruflichen Orientierung bietet die Schule u.a.

  • Arbeitslehrekurse
  • den Praxistag Arbeit und Leben
  • Betriebspraktika in Klasse 9 und 10
  • Potenzialanalyse
  • Berufswegeplanungsgespräche und Zukunftsgespräche
  • Eltern-Informationsabende zu den Themen: Berufliche Orientierung, Wohnen, gesetzliche Betreuung.
  • Beratung durch einen Reha-Berater der Agentur für Arbeit in der Schule

Berufsorientierung für den Bildungsgang geistige Entwicklung

Im Rahmen der Beruflichen Orientierung bietet die Schule u.a.

  • den Praxistag Arbeit und Leben in Klasse 8 und 9
  • die Abschlussstufe (ASS) in Klasse 10
  • Praktika in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Klasse 10
  • Eltern-Informationsabende zu den Themen: Berufliche Orientierung, Wohnen, gesetzliche Betreuung.
  • Erstberatung durch einen Reha-Berater der Agentur für Arbeit in der Schule

Der Praxistag "Arbeit und Leben"

Am Praxistag „Arbeit und Leben“ (A&L) arbeiten die Jugendlichen praxisorientiert auf das Berufsleben bezogen. In klassen- und fächerübergreifenden Projekten erfahren sie das eigene Leistungsvermögen und entwickeln Schlüssel-Qualifikatiionen.

Mehr zu "Arbeit und Leben"

Verschiedene Werkzeuge für die Holzbearbeitung hängen an der Wand einer Werkstatt.

Die Abschlussstufe (ASS)

In der ASS wird im Abschlussjahrgang in Anlehnung an die Richtlinien für Geistige Entwicklung oder die Richtlinien für Schwerstbehinderte des Landes NRW unterrichtet. Daher ist der Unterricht lebenspraktisch, handlungsbezogen und projektorientiert.

Mehr zur Abschlussstufe (ASS)

Vase aus Ton steht in offener Gießformhälfte. Eine Hand liegt auf der Gießform.

Constantin Nolte

Koordinator für Berufliche Orientierung

c.nolte@lwl-sahl.de

Auf dem Foto ist Constantin Nolte zu sehen.

Der Praxistag "Arbeit und Leben" (A&L)

Entwicklungs-Chancen

Die Schüler:innen der Klassen 8 bis 10 arbeiten an einem Tag pro Woche fast 6 Schulstunden lang unter arbeitsplatzähnlichen und produzierenden Bedingungen in Themengruppen zu etwa 6 Personen.

Die Jugendlichen

  • erwerben Erfahrungen in unterschiedlichen Berufsfeldern.
  • überwinden geschlechtsspezifische Rollenerwartungen und die dadurch gewachsenen Berufsvorstellungen.
  • können Informationsmängel hinsichtlich der Anforderungen an die zukünftige berufliche Tätigkeit beseitigen und Berufsängste aufarbeiten.
  • gewinnen Einblicke in die Entwicklung von neuen Berufsfeldern und geänderten Qualifikationen.
  • entwickeln Selbstwertgefühl im Rahmen einer realistischen Reflexion ihrer beruflichen Wünsche und Möglichkeiten.

Die Abschlussstufe (ASS)

Die Abschlussstufe (ASS) besuchen Schüler:innen der Klasse 10, die nach dem Bildungsgang Geistige Entwicklung unterrichtet werden. Dazu gehören auch die Schüler:innen, die intensivpädagogisch gefördert werden. Ihre berufliche Zukunft ist voraussichtlich die Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Um sie darauf vorzubereiten, beinhaltet der Unterricht der ASS folgende Schwerpunkte:

  • Lebenspraxis
  • Arbeit in projektorientierten Werkgruppen
  • Kulturtechniken (Sprache, Umgang mit Zahlen und Mengen, Sachthemen)
  • Praktikum in der Werkstatt des Wohnortes