Kinder- und Jugendschutz
Schutzkonzept zur Prävention
Die Schul·gemeinschaft der Schule am Haus Langendreer hat gemeinsam das Schutz·konzept erarbeitet, entwickelt und verabschiedet. Es basiert auf der Grundlage einer Risiko- und Potenzial·analyse. Dabei standen die besonderen Bedürfnisse der Schülerschaft im Mittel·punkt.
Ein Kern·stück dieses Schutz·konzeptes ist unser Verhaltenskodex. Alle Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeitende der Schule sind mitverantwortlich, diese Regeln und Grundsätze im Schulalltag umzusetzen. Sie sorgen für einen respektvollen Umgang und schützen unsere Gemeinschaft. Durch Projekte und Seminare fördern wir die Prävention und informieren alle über wichtige Themen. Unser Schutzkonzept wird regelmäßig weiterentwickelt und überprüft, um immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass sich bei uns alle wohlfühlen und sicher sind!

Verhaltens·kodex
Wir achten gemeinsam darauf, dass sich alle an unserer Schule wohl und sicher fühlen. Unsere gemeinsamen Regeln helfen uns, respektvoll miteinander umzugehen und unsere Schülerinnen und Schüler zu schützen.
Respektvoll
Alle haben das Recht, respektvoll und freundlich behandelt zu werden.
Niemand wird diskriminiert, gedemütigt, beschimpft oder bloßgestellt.

Grenzen
Alle Mitarbeiter:innen achten im Umgang mit unseren Schüler:innen auf die für ihre Tätigkeit angemessene Distanz.
Jede:r achtet auf die eigenen Grenzen und die Grenzen anderer.

Intimsphäre
Alle haben das Recht, respektvoll und freundlich behandelt zu werden.
Niemand wird diskriminiert, gedemütigt, beschimpft oder bloß-gestellt.

Kleidung
Alle Mitarbeiter:innen sowie Schüler:innen tragen angemessene Kleidung:
- gemütlich statt aufreizend
- angepasst statt provozierend
- keine politischen Statements
- keine verstörenden, expliziten oder anstößigen Aufdrucke/Bilder/Statements/Phrasen (Gewalt, Horror, Sex)

Umkleiden
Die Mitarbeiter:innen ziehen sich in der Regel nicht gemeinsam mit den Schüler:innen um (z.B. Sport- und Schwimmunterricht, Wechsel der Arbeitskleidung).
Notwendige Ausnahmen (z.B. Unterstützung beim Umziehen oder notwendige Aufsicht) werden mit dem Klassenteam festgelegt.
Die Schüler:innen benutzen geschlechtergetrennte Umkleidekabinen.

Persönliche Grenzen
Werden die persönlichen Grenzen von Schüler:innen durch andere Personen nicht beachtet oder verletzt (auch bei Tobe- und Fangspielen), greifen Mitarbeiter:innen zum Schutze der Betroffenen ein.

Mutproben
Mutproben und Rituale, die Schüler:innen Angst machen, diskriminieren oder bloßstellen, sind grundsätzlich untersagt.
Es wird generell darauf geachtet, dass Schüler:innen nicht in Angst und Schrecken versetzt werden.
STOPP heißt STOPP! und NEIN heißt NEIN!

Fotos
Niemand wird ohne das eigene oder das Einverständnis der Eltern/Sorgeberechtigten fotografiert oder gefilmt.
In Toiletten, Pflege- und Umkleideräumen ist das Fotografieren und das Filmen verboten!
Bei Verstoß muss mit straf- und zivilrechtlichen Folgen gerechnet werden.

Private Accounts
Die Mitarbeiter:innen nehmen keinen Kontakt über ihre privaten Accounts (z.B. Instagram, TikTok, Snapchat, WhatsApp, Facebook) mit Schüler:innen auf.
Ausnahmen für schulische Belange werden im Klassenteam abgesprochen.

Unangemessene Inhalte
Bilder, Videos und Computer- bzw. Handyspiele mit Gewalt, jugendgefährdenden und rassistischen Inhalten haben auf den Smartphones, iPads und Computern der Schüler:innen nichts zu suchen.
Bei Verdacht das Klassenteam und die Schulleitung informieren.

Gespräche
Mitarbeiter:innen führen mit Schüler:innen keine Gespräche über ihr eigenes Intimleben oder ihre eigenen persönlichen Belastungen.
Diesbezügliche Gespräche werden nicht im Beisein von Schüler:innen geführt.

Geschenke
Private Geschenke von Mitarbeiter:innen an Schüler:innen sind nicht zulässig.
Geschenke zu pädagogisch sinnvollen Anlässen (Geburtstag, Siegerehrung) werden im Klassenteam abgesprochen.

Namen
Schüler:innen werden von Mitarbeiter:innen mit ihrem Namen und nicht mit unpassenden Spitz- oder Kosenamen angesprochen (z.B. Schatz, Süße(r), Keule, Kleine(r), Hexe).

Verhaltenskodex und Schutzkonzept zum Download
Das komplette Schutzkonzept mit dem Verhaltenskodex ist als PDF in unserem Downloadbereich finden.

Kinder sollen bei uns sicher sein!
Der Schutz der Schüler:innen vor Gefährdung steht an oberster Stelle.
Recht auf Kinderschutz
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Kinderschutz. In den weltweit anerkannten Standards der UN-Kinderechtskonvention sind Kinderrechte festgehalten.
Die Kinderrechtskonventionen sind auf der Internetseite von Unicef zu finden (externer Link öffnet in neuem Fenster)

Schutz vor Gefährdung
Der Schutz der Schüler:innen vor Gefährdung steht an oberster Stelle. Wir schützen die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen systematisch vor seelischer, körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt.
Weitere Informationen finden Sie auch hier (externer Link öffnet in neuem Fenster).

Vertrauen, Achtung und Respekt
Der Schulalltag zwischen Lehrkräften, Betreuungskräften, allen Mitarbeiter:innen der Schule und den Schüler:innen ist von gegenseitigem Vertrauen, Achtung, Respekt und verantwortungsvollem Umgang mit Nähe und Distanz geprägt.

Darauf kommt es an!
Der Schutz der Kinder und Jugendlichen in unserer täglichen Arbeit ist ausgerichtet auf
- Achtsamkeit im Schulalltag,
- Respekt der persönlichen Grenzen jedes Mitglieds der Schulgemeinschaft,
- angemessene Sprache und gewaltfreie Wortwahl, auch in der nonverbalen Kommunikation,
- sozialer und wertschätzender Umgang im täglichen Miteinander.

Zusammenarbeit und Austausch
Alle an der Schule tätigen Personen sind mitverantwortlich für die Umsetzung des Rechte- und Schutzkonzepts. Sie fördern so die präventive Grundhaltung der Schule.
Im Bereich Kinderschutz steht die Schule darüberhinaus im Austausch mit Jugendämtern und Beratungsstellen.

Beratungs- und Hilfsangebote
Hier gibt es auch Hilfe: "Die Nummer gegen Kummer" - anonym und kostenlos
- Kinder- und Jugendtelefon: 116111
- Elterntelefon: 0800 1110550
